Ganzjährig tropisch. Regenschauer zu jeder Jahreszeit. Kühlere Temperaturen am Abend. Regenzeiten Mai und August bis Oktober, Hurrikansaison Juni bis November. Beste Reisezeit Dezember bis April.
Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder, sofern sie gültige Dokumente für die Rück- bzw. Weiterreise und ausreichende Geldmittel für die Dauer des touristischen Aufenthalts von bis zu 3 Monaten (sofern nicht anders angegeben) oder für die Dauer des geschäftlichen Aufenthalts von bis zu 30 Tagen vorweisen können:
EU-Länder, Schweiz und Türkei (Aber: Frankreich, Griechenland, Österreich, Polen, Portugal, Slowakische Republik, Spanien, Tschechische Republik und Ungarn für bis zu 30 Tage sowie Malta und Zypern für bis zu 6 Monate). Ausnahmen: [1] Visumpflicht besteht für Staatsangehörige von Bulgarien (und im Besitz eines Schengenvisums), Estland, Lettland, Kroatien, Litauen, Rumänien (und im Besitz eines Schengenvisums) und Slowenien, außer die Staatsangehörigen dieser Länder sind gegen Masern, Röteln und Polio geimpft).
Visum bei der Einreise: Die unter [1] genannten Nationalitäten erhalten als Touristen ein Visum bei der Einreise (Bedingung: Gültigkeit des Reisepasses, bestätigte Rück-/Weiterreisetickets und ausreichende Geldmittel).
Das Einreiseformular muss online vor der Reise ausgefüllt werden.
Visagebühren sind von der Nationalität abhängig, nähere Auskünfte erteilen die konsularischen Vertretungen.
Einreise- und Transitvisum.
Konsulat bzw. Konsularabteilung der Botschaft.
Einreisevisum für Touristen:
(a) 2 Antragsformulare.
(b) 2 Passfotos.
(c) Reisepass, der noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig ist.
(d) Nachweis ausreichender Geldmittel.
(e) Hotel- und Flugbuchungsnachweis (touristische oder geschäftliche Reise) bzw. Einladungsschreiben einer jamaikanischen Privatperson und Flugticket (Besuchsreise) sowie Rück- bzw. Weiterreiseticket.
(f) Gebühr (in bar bei Antragstellung oder per Verrechnungsscheck).
Einreisevisum für Geschäftsbesuche zusätzlich:
(g) Schreiben des Unternehmens in Jamaika.
Anfragen an die konsularischen Vertretungen.
I. Allg. 2 Wochen (bei persönlicher Antragstellung nach Absprache u. U. auch schneller). Abhängig von der Nationalität bis maximal 6-8 Wochen.
Alle Reisende müssen über ausreichende Geldmittel verfügen.
Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel, Rück- bzw. Weiterreiseticket und Reisepass.
Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden). Achtung: Bei An-/Abreise über die USA ist eine visumfreie Durchreise mit ESTA-Genehmigung nur mit eigenem Reisepass möglich.
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Hinweis: Alleinreisende Minderjährigen wird empfohlen, eine Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten mitzuführen.
Hunde und Katzen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz dürfen nicht eingeführt werden. Die Einfuhr von Vögeln ist generell verboten.
Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder, sofern sie gültige Dokumente für die Rück- bzw. Weiterreise und ausreichende Geldmittel für die Dauer des touristischen Aufenthalts von bis zu 3 Monaten (sofern nicht anders angegeben) oder für die Dauer des geschäftlichen Aufenthalts von bis zu 30 Tagen vorweisen können:
EU-Länder, Schweiz und Türkei (Aber: Frankreich, Griechenland, Österreich, Polen, Portugal, Slowakische Republik, Spanien, Tschechische Republik und Ungarn für bis zu 30 Tage sowie Malta und Zypern für bis zu 6 Monate). Ausnahmen: [1] Visumpflicht besteht für Staatsangehörige von Bulgarien (und im Besitz eines Schengenvisums), Estland, Lettland, Kroatien, Litauen, Rumänien (und im Besitz eines Schengenvisums) und Slowenien, außer die Staatsangehörigen dieser Länder sind gegen Masern, Röteln und Polio geimpft).
Visum bei der Einreise: Die unter [1] genannten Nationalitäten erhalten als Touristen ein Visum bei der Einreise (Bedingung: Gültigkeit des Reisepasses, bestätigte Rück-/Weiterreisetickets und ausreichende Geldmittel).
Stand - Fri, 05 Jul 2024 15:45:00 +0200
(Unverändert gültig seit: Wed, 20 Nov 2024 11:36:15 +0100)
Letzte Änderung: Redaktionelle Änderungen
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- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
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Zur intensivierten Verbrechensbekämpfung hat die jamaikanische Regierung seit 2018 einige Gebiete zu „Zones of Special Operations" (ZoSos) erklärt. Die Einwohner dieser Zonen unterliegen bestimmten Ausgangsbeschränkungen und dürfen sie nur mit Ausweispapieren verlassen. Dies kann ggf. auch Distrikte (Parishes) betreffen, in denen auch von deutschen Touristen genutzte Hotels liegen.
Die Hauptverbindung zwischen dem Flughafen Montego Bay und den Piers mit den Kreuzfahrtschiffen wird besonders überwacht und gilt als sicher.
Es kann zu Protesten und Demonstrationen kommen, die meistens friedlich verlaufen. Vereinzelte gewaltsame Auseinandersetzungen und Verkehrsbehinderungen können jedoch nicht ausgeschlossen werden.
Die Kriminalitätsrate ist landesweit hoch, aber besonders in der Hauptstadt Kingston sowie in städtischen Bezirken der Touristenzentren Montego Bay, Negril und Ocho Rios. Es kommt nicht selten zu Diebstählen und Überfällen. Die Bereitschaft, dabei Waffen einzusetzen, ist sehr hoch.
In den letzten Jahren gab es vereinzelte Überfälle auf Überlandbusse. Daneben ist Raub mit Körperverletzung im Zusammenhang mit dem Konsum von bzw. Handel mit Marihuana und anderen Drogen an der Tagesordnung. Häufig sind junge Touristen betroffen. Es sind Fälle bekannt, in denen Drogenhändler und Polizisten naiven Touristen gemeinsam Fallen stellten.
Auch Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl und Handtaschenraub kommt insbesondere in den Großstädten an von Touristen stark frequentierten Orten vor.
Kreditkartenmissbrauch ist verbreitet.
Fahrzeugdiebstähle und -aufbrüche sind insbesondere auf unbewachten Parkplätzen an der Tagesordnung. Nachts kann es zu vorgeblichen Polizeikontrollen durch Kriminelle kommen, die arglos anhaltende Passanten ausrauben.
Lassen Sie Getränke nie unbeaufsichtigt und sehen Sie sich, bevor Sie etwas bestellen, die Preise an.
Meiden Sie jeden Kontakt mit Drogen und die Einnahme von Drogencocktails, die vor allem in den Touristenzentren angeboten werden.
Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfsersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich der Glaubwürdigkeit oder wenden Sie sich an die Polizei.
Das Klima ist tropisch-maritim.
Von Juni bis Ende November ist Wirbelsturmsaison. In dieser Zeit ist insbesondere an den Küsten mit Tropenstürmen und intensiven Regenfällen zu rechnen, die zu Überschwemmungen und Erdrutschen führen können.
Jamaika liegt in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben und vulkanischen Aktivitäten kommen kann.
Es existieren Inlandsflugverbindungen nach Montego Bay und zu anderen kleineren Inlandsflughäfen. Eine zuverlässige und komfortable Verbindung mit Bussen der Firma „Knutsford Express" besteht zwischen Montego Bay und Kingston, auch als Flughafenzubringer sowie auf andern Hauptverkehrsverbindungen der Insel, z.B. nach Ocho Rios, Negril und Port Antonio von Kingston aus.
In Jamaika herrscht Linksverkehr. Die meisten Straßen sind zweispurig, eng und kurvenreich. Wegen des teilweise sehr schlechten Straßenzustands, plötzlich auftauchender Hindernisse sowie einer von deutschen Standards abweichenden Fahrweise ist besonders umsichtiges und defensives Verhalten im Straßenverkehr geboten. Motorräder und -roller sollten trotz der tropischen Temperaturen nur mit entsprechender Schutzkleidung benutzt werden; es besteht Helmpflicht.
Die wichtigsten Verkehrsmittel in Jamaika sind Bus und Minibus. Schlecht gewartete Kfz in schlechtem technischen Zustand sind an der Tagesordnung. Sie sind häufig in Verkehrsunfälle verwickelt und auch immer wieder Grund für Überfälle und Diebstähle. Mietwagen der größeren bekannten Autovermietungen sind normalerweise in gutem Zustand. Fahrten mit einem amtlich zugelassenen Taxi (Fahrzeug mit einem roten PP-Kennzeichen) sind der Benutzung von (Mini-)Bussen vorzuziehen; Taxameter existieren allerdings nicht. Häufig werden nach Fahrtende überhöhte Preise gefordert. Reisende sollten daher vor der Fahrt einen Fahrpreis vereinbaren. Auch App-basierte Dienste wie Uber oder InDrive können benutzt werden.
Die Fahrzeuge der Einheimischen sind oft in einem schlechten technischen Zustand.
Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.
Sexuelle Handlungen unter gleichgeschlechtlichen Partnern sind in Jamaika strafbar. Ein großer Teil der Bevölkerung ist zudem Homosexuellen gegenüber feindlich eingestellt. Gewalttätige Übergriffe gegen Homosexuelle und Transsexuelle sind nicht selten.
Der Besitz von bis zu zwei Unzen (ca. 56 g) Cannabis wird nicht strafrechtlich verfolgt. Der Besitz größerer Mengen sowie der Handel und Konsum von Drogen (auch Cannabis-produkten) werden hart bestraft. Es muss zunächst mit Untersuchungshaft bis zur Verhandlung gerechnet werden. Meist kommt es zu Verurteilungen wie Geldstrafen und/oder Gefängnis und danach zu Abschiebungen. Die Haftbedingungen sind dabei äußerst prekär.
Im gesamten öffentlichen Raum (u. a. Stadien, Parks, Behörden, öffentlicher Nahverkehr, Bushaltestellen, Gesundheits-, Sport- und Bildungseinrichtungen, Restaurants, Bars, Konzerte) sind der Konsum von Cannabisprodukten und das Rauchen von Tabakprodukten verboten. Bei Verstößen drohen Ordnungsstrafen.
Landeswährung ist der Jamaika-Dollar (JMD). Besonders in touristischen Gebieten ist auch Bezahlung mit USD üblich. Kreditkarten werden in Jamaika problemlos akzeptiert, Bargeld an entsprechend gekennzeichneten Geldautomaten abzuheben ist vielerorts mit Kredit- und Debitkarten (Girocard) möglich. Der Umtausch von EUR und USD ist in vielen Wechselstuben möglich. Man sollte nur kleinere Geldbeträge bei sich führen.
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.
Bestimmungen zur Einreise können sich ändern. Bitte informieren Sie sich zusätzlich bei den offiziellen Stellen Jamaikas sowie der für Deutschland zuständigen Vertretung. Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate über das Ende des beabsichtigten Aufenthaltshinaus gültig sein.
Bei Einreise muss ein Rückflugticket vorgelegt werden. Bei Tankstopp in Kuba wird dringend empfohlen, den Absatz An- bzw. Abreise über die USA zu beachten.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise und den Aufenthalt von bis zu 90 Tagen zu touristischen bzw. bis zu 30 Tagen zu geschäftlichen Zwecken kein Visum. Es ist jedoch erforderlich, sich vor Beginn der Reise über das kostenlose Formular PICA: Enter Jamaica zu registrieren. Eine Verlängerung des Aufenthalts vor Ort ist grundsätzlich möglich und kann gegen Gebühr direkt bei der zuständigen Einwanderungsbehörde beantragt werden.
Die derzeit einzig direkte Flugverbindung mit der Fluglinie Condor von Frankfurt am Main nach Montego Bay macht auf manchen Flügen einen Tankstopp in Kuba. Dies führt dazu, dass Fluggäste die Berechtigung verlieren, visafrei mit ESTA in die USA einzureisen.
Alleinreisende Minderjährige sollten eine Einverständniserklärung der Sorgeberechtigten mitführen.
Fremdwährung darf unbegrenzt eingeführt werden, muss aber deklariert werden. Die Ausfuhr von Fremdwährung ist auf den bei Einreise deklarierten Betrag begrenzt.
Die Landeswährung darf weder ein- noch ausgeführt werden.
Für die Kontrolle im Rahmen der Zollvorschriften bei der Ankunft wird meistens bereits im Flugzeug ein Formular ausgegeben, das vom Reisenden die Auflistung von anderen als für den persönlichen Bedarf mitgebrachten Gegenständen mit Wertangabe verlangt.
Frei zur Einfuhr sind für alle Reisenden ab 18 Jahren neben dem persönlichen Gepäck zusätzlich 170 ml Parfüm und 340 ml Eau de Toilette sowie ein Liter alkoholische Getränke und 200 Zigaretten oder 50 Zigarren; die Artikel müssen aber angegeben werden.
Verboten ist die Einfuhr von Waffen (auch Attrappen und Pfeffersprays).
Die Einfuhr von Haustieren ist unter strengen und umfangreichen Auflagen grundsätzlich möglich. Eine Einfuhr sollte frühzeitig geplant werden, da mit einer mehrmonatigen Vorbereitungszeit gerechnet werden muss. Eine Einfuhr von Haustieren zu Urlaubszwecken empfiehlt sich nicht.
Im Vergleich zu den Vorjahren wurden im Jahr 2023 deutlich mehr Fälle von Dengue-Fieber gemeldet.
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet kann der Nachweis einer Gelbfieberimpfung verlangt werden. Dies gilt auch für Transit/Zwischenstopp zum Flugzeugwechsel in Endemiegebieten ungeachtet der Transitzeit.
Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.
Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber.
Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Es existiert weder eine Impfung bzw. Chemoprophylaxe noch eine spezifische Therapie, siehe Chikungunya-Fieber.
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:
Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Cholera.
Ganzjährig kann die Leptospirose vereinzelt durch mit Nagetiersekreten kontaminiertes u.a. Wasser übertragen werden.
Diese bakterielle Infektion verläuft meist wie ein milder grippaler Infekt, kann in seltenen Fällen jedoch auch zu schwerwiegender Beteiligung der Leber und Nieren führen.
Bei zu erwartender Exposition kann im Einzelfall nach sorgsamer Risikoabwägung durch einen Reise- bzw. Tropenmediziner eine medikamentöse Prophylaxe mit Doxycyclin erfolgen.
Insgesamt ist die Gesundheitsversorgung gerade in ländlichen Gebieten Jamaikas nicht mit in Deutschland herrschenden technischen und hygienischen Standards vergleichbar. Planbare Eingriffe sollten nach Möglichkeit daher in Deutschland erfolgen.
Die Kosten für eine medizinische Behandlung (prinzipiell auch bei Notfällen) sowie für Medikamente müssen insbesondere im privaten Sektor in der Regel vor Ort sofort in bar (auch Kreditkartenzahlung ist ggf. möglich) beglichen werden.
Bitte beachten Sie neben dem generellen Haftungsausschluss
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
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Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise
Kingston.
Jamaika, Gipfel einer unterseeischen Gebirgskette, ist die drittgrößte der Westindischen Inseln und zeichnet sich durch eine Berglandschaft aus. Der Blue Mountain im Osten ist 2256 m hoch und fällt nach Westen hin allmählich ab, einige Ausläufer und bewaldete Schluchten verlaufen von Nord nach Süd. Die schönsten Strände liegen an der Nord- und Westküste. Die tropische und subtropische Vegetation ist dicht und üppig.
Parlamentarische Monarchie (im Commonwealth) seit 1962. Verfassung von 1962. Zweikammerparlament: Repräsentantenhaus mit 60 und Senat mit 21 Mitgliedern. Unabhängig seit 1962 (ehemalige britische Kolonie).
König Charles III. seit 2022, vertreten durch Generalgouverneur Sir Patrick Allen, seit Februar 2009.
Andrew Holness, seit März 2016.
110V, 50 Hz, in vielen Hotels 220V/50 Hz. US-Flachstecker, Adapter erforderlich.
Die drittgrößte Insel der Karibik, Jamaika, ist gleichzeitig ihre farbenfroheste, mit idyllischen weißen Sandstränden und leuchtenden tropischen Blüten, die von blauen Berggipfeln umrahmt werden. Jamaika, das Land der Rastalocken, ist ein Traum aus Rot, Gold und Grün. Jamaika ist ein stolzes Land und feierte 2022 seine 60-jährige Unabhängigkeit von Großbritannien.
Der Geburtsort von Bob Marley hat nach wie vor den Reggae im musikalischen Herzen, aber man hört auch auch Reggaeton, Roots und Rock. Ebenso typisch jamaikanisch sind Reis und Erbsen, Rum, Kaffee und Kricket.
Zu den ausgezeichneten Touristenattraktionen zählen schattig-grüne Parks, hübsche Kolonialstädte und ein reges Nachtleben. Negril und Montego Bay sind die wichtigsten Urlaubsorte an der Küste und bieten hervorragende Sandstrände, lebhafte Clubs, gute Restaurants und Weltklasse-Golfplätze.
Außerhalb der Strandorte trifft man auf das „echte“ Jamaika – Straßenmärkte mit Ackee, Süßkartoffeln, Brotfrucht und Händlern, die ihren Kulu Kulu-Rum feil bieten. Sehenswerte Fischerdörfer sind Treasure Beach, Port Antonio und Oracabessa, verschlafene kleine Orte, an denen man die ruhigere Seite Jamaikas kennen lernen kann.
Nach Montego Bay fliegen u.a.:
- Condor (DE) nonstop ab Frankfurt/M. sowie mit Zwischenstopps ab Berlin, Düsseldorf, Bremen, Hamburg, München, Stuttgart und Wien;
- Lufthansa (LH) in Kooperation mit Delta (DL) über Atlanta;
- Eurowings (EW) ab Berlin, Dresden, Frankfurt/a.M., Hamburg, Köln-Bonn, Leipzig/Halle und Zürich.
Frankfurt/M. - Montego Bay: 11 Std. (nonstop);
Zürich - Montego Bay: 12 Std. 5 Min.; Wien - Montego Bay: 12 Std. 25 Min. (reine Flugzeit, ohne Zwischenstopps).
Die Flughafengebühren sind im Flugticketpreis enthalten.
Maut: Autobahnen und Primärstraßen sind auf den Strecken Portmore - Mandela - May Pen sowie Caymanas - Mandela - Ocho Rios mautpflichtig. Weitere Informationen erteilt die Toll Authority of Jamaica. Die Maut kann bar bezahlt werden oder man erwirbt einen E-Pass, über den die Maut elektronisch erfasst wird.
Unterlagen: Der nationale Führerschein ist ausreichend. Zusätzlich wird jedoch der Internationale Führerschein empfohlen.
Die Häfen von Montego Bay, Ocho Rios und Falmouth sind beliebte Kreuzfahrtziele.
U.a. haben Reedereien wie TUI Cruises, MSC, Norwegian Cruise Line, AIDA, Princess Cruises, Carnival, Holland America Line und Royal Caribbean Jamaika in ihrem Kreuzfahrtangebot.
TimAir bietet von Montego Bay aus einen regelmäßigen Shuttle-Service nach Negril, Treasure Beach, Kingston, Port Antonio, Ocho Rios sowie von Kingston nach Ocho Rios.
interCaribbean Airways verbinden nonstop Montego Bay und Kingston.
Das Straßennetz ist gut ausgebaut; ca. ein Drittel der Straßen sind asphaltiert. Nachtfahrten sollten allerdings vermieden werden, da besonders in ländlichen Gebieten oft Ziegen oder Esel auf der Straße laufen.
Maut: Autobahnen und Primärstraßen sind auf den Strecken Portmore - Mandela - May Pen sowie Caymanas - Mandela - Ocho Rios mautpflichtig. Weitere Informationen erteilt die Toll Authority of Jamaica. Die Maut kann bar bezahlt werden oder man erwirbt einen E-Pass, über den die Maut elektronisch erfasst wird.
Tankstellen sind überall vorhanden und täglich bis ca. 19 Uhr geöffnet (sonntags auf dem Land geschlossen). Oft kann nur bar bezahlt werden.
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Die Straßenqualität ist sehr unterschiedlich. Autobahnen und Primärstraßen sind in sehr gutem Zustand und gut ausgeschildert, Bergstraßen jedoch oft in sehr schlechtem Zustand.
In Jamaika gibt es Autobahnen, Primär- und Sekundärstraßen, die jeweils mit einem Buchstaben und einer Zahl gekennzeichnet sind:
- Autobahnen mit T1 - T3;
- Primärstraßen mit A1 - A4;
- Sekundärstraßen mit B1 - B13.
In größeren Städten und auf Flughäfen gibt es zahlreiche Autovermietungen. Das Mindestalter für Fahrer ist 25 Jahre.
Taxis sind durch rote Nummernschilder mit der Aufschrift PP gekennzeichnet. Es gelten fixe Preise, nach denen man sich vor Fahrtantritt erkundigen sollte. 10% Trinkgeld ist üblich. Ferner gibt es route taxis (Sammeltaxis).
Das Busunternehmen Knutsford Express verbindet Montego Bay mit zahlreichen Orten der Insel.
Außerdem können Bus- und Minibustrips in den meisten Hotels gebucht werden.
Verkehrsbestimmungen:
- Linksverkehr;
- Anschnallpflicht;
- Promillegrenze: 0,5 ‰.
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- innerorts: 50 km/h;
- Landstraßen: 80 km/h;
- Autobahnen: 120 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (89) 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (89) 76 76 76.
Der ADAC-Partnerclub in Jamaika ist die Jamaica Automobile Association (JAA) in Kingston, Tel. +1 (876) 929 12 00.
Der nationale Führerschein ist ausreichend. Zusätzlich wird jedoch der Internationale Führerschein empfohlen.
Private Minibusse verkehren auf den meisten Strecken.
Boote und Jachten können tage- oder wochenweise gemietet werden. Örtliche Veranstalter bieten Jachttouren um die Insel herum an. Weitere Auskünfte erteilen die Fremdenverkehrsämter.
Die medizinische Versorgung in Jamaika entspricht nicht europäischen Verhältnissen, insbesondere bezüglich der Notfallversorgung. Die behandelnden Ärzte sowie auch die Krankenhäuser verlangen in der Regel sofortige Barbezahlung. Es gibt staatliche und private Krankenhäuser.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und Reiserückholversicherung wird empfohlen.
Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.
[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von 6 Tagen nach Aufenthalt in einem von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiete einreisen wollen und über ein Jahr alt sind. Dies gilt auch für Transitreisende ungeachtet davon ob sie den Transitraum in den Infektionsgebieten verlassen haben oder nicht.
[2] Typhus kommt vor, Poliomyelitis kommt nicht vor. Impfschutz gegen Typhus ist empfehlenswert.
[3] Aktuell werden zwar keine in Jamaika erworbenen Malaria-Fälle berichtet, ein Wiederauftreten der Malaria tropica ist jedoch grundsätzlich möglich. Der Krankheitsüberträger, die Anopheles-Mücke, ist weiterhin in Jamaika vertreten.
Reisenden wird empfohlen, sorgfältige Mückenschutzmaßnahmen (Haut bedeckende Kleidung, Mückennetze, Mücken abweisende Cremes, Lotionen, Sprays, Räucherspiralen etc.) durchzuführen. Diese Vorsorge ist besonders in den Abend- und Nachtstunden wichtig. Eine medikamentöse Chemoprophylaxe ist nach Einschätzung der Tropenmediziner momentan nicht erforderlich.
[4] Leitungswasser ist normalerweise gechlort und relativ sauber, es können jedoch leichte Magenverstimmungen auftreten. Für die ersten Wochen des Aufenthalts wird daher abgefülltes Wasser empfohlen, welches überall erhältlich ist. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Milch ist pasteurisiert, und Milchprodukte sind im Allgemeinen unbedenklich.
Landesweit besteht ein erhöhtes Risiko für Darminfektionen. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt. Sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasser-Hygiene sollten stets durchgeführt werden.Vor dem Verzehr von Riff-Fischen und Meeresfrüchten, die als Delikatessen in Speiserestaurants angeboten werden, ist wegen möglicher Algenvergiftung Vorsicht geboten.
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.
Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
HIV/Aids ist weit verbreitet und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.
Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. streunende Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
1 Jamaika-Dollar = 100 Cents. Währungskürzel: J$, JMD (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 5000, 1000, 500, 100 und 50 J$. Münzen in den Nennbeträgen 20, 10, 5 und 1 J$ sowie 25, 10 und 1 Cent. In der Umgangssprache wird die Währung auch Jay genannt.
American Express, Mastercard, Diners Club und Visa werden angenommen. Einzelheiten vom Aussteller der jeweiligen Kreditkarte. In den Banken kann mit der Kreditkarte Geld abgehoben werden. An vielen jamaikanischen Geldautomaten kann auch mit dem Visa-, Cirrus-, Maestro- und Plus-Logo Geld abgehoben werden.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Mo-Do 09.00-14.00 Uhr, Fr 09.00-16.00 Uhr.
Die Ein- und Ausfuhr der Landeswährung ist verboten. Die Ein- und Ausfuhr von Fremdwährungen ist unbeschränkt, Deklarationspflicht ab einem Gegenwert von 10.000 US$.
Geld kann in der Flughafen-Wechselstube, in allen Ferienorten in offiziellen Wechselstuben sowie in jeder Bank gewechselt werden. Quittungen müssen aufbewahrt werden.
Amtssprache ist Englisch, die inoffizielle Landessprache ist Patois. Deutsch wird nur sehr selten verstanden, auch in den Touristengebieten.
Folgende Artikel dürfen zollfrei nach Jamaika eingeführt werden (Personen ab 18 J.), wenn sie auf dem im Flugzeug ausgehändigten Zollformular aufgelistet sind:
200 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 230 g Tabak;
1 l Spirituosen;
1 l Wein;
170 ml Parfüm und 340 ml Eau de Toilette.
Persönliche Gebrauchsgegenstände im Gegenwert von bis zu 500 US$.
Ausländischer Rum und Streichhölzer nur mit Einfuhrlizenz, Fleisch, Obst, Gemüse, gemahlene Lebensmittel, Arzneimittel, Chemikalien, Kräutertees, Walkie-Talkies, Kokosnusserzeugnisse, Ölsamen, Lebensmittelöle, Waschmittel, große Mengen Alkohol und Zucker.
Drogen, Produkte aus Ziegenleder (u. a. Trommeln, Handtaschen), Kaffee, anstößiges oder obszönes Material (einschließlich Drucke, Gemälde, Fotos, Filme, Lithografien, Stiche Bücher, Karten oder Schriftstücke).
Weitere Informationen sind vom jamaikanischen Zoll erhältlich.
Internationale Telefonvorwahl. Die Ländervorwahl von Jamaika ist 00876.
3G- und 4G-Mobilfunknetz in Kingston, Mandeville und an der Nordküste zwüschen Montego Bay und Runaway Bay sowie Port Antonio. Netzbetreiber sind Digicel und Flow. Roaming-Verträge bestehen. Ggf. ist es jedoch günstiger, vor Ort ein Mobiltelefon z.B. von Flow zu mieten und eine Prepaid-SIM-Karte zu erwerben.
Hotels, Stadtbüchereien, Einkaufszentren, Restaurants, Cafés und Bars bieten meist gebührenfreies WLAN an.
Post nach Europa benötigt bis zu vier Tage. Postämter öffnen Mo-Fr 08.30-16.30 Uhr.
An den Straßenrändern und auf den vielen craft markets (Handarbeitsmärkten) bieten unzählige Händler ihre Waren an. Handgewebte Stoffe, Stickereien, Batiken, Holzschnitzereien, Ölgemälde, Stroharbeiten und Ledersandalen sind nur einige der Kunstgewerbeartikel, für die Jamaika bekannt ist. Feilschen ist durchaus erlaubt, in der Regel lassen sich die Preise um etwa 10-30% runterhandeln.
Im In-Craft-Workshop kann man spezialangefertigte Teppiche und Reproduktionen von Porzellan und Zinnartikeln der alten, versunkenen Stadt Port Royal kaufen. Im Dorf Highgate in den Bergen betreiben Quäker eine Werkstatt, die auf die Herstellung von Korb- und Holzmöbeln, Strohmatten usw. spezialisiert ist. Schöne Mitbringsel sind auch Jamaika-Rum, Rumona-Likör (der einzige Rumlikör der Welt, außerhalb Jamaikas kaum erhältlich) und Ian Sangsters Rum Cream, außerdem Pepper Jellies, Konfitüren, Gewürze und Kaffee.
Wochenmärkte, auf denen frisches Obst und Gemüse verkauft werden, finden regelmäßig statt. Der Coronation Market in Kingston ist der größte und bekannteste Markt des Landes, vor allem am Wochenende herrscht hier ein reges Treiben. Weitere große Märkte sind der Linstead Market in St Catherine, der Brownstown Market in St Anne, der Savanna-la-mar Market in Westmoreland und der Albert George Market in Falmouth.
In einigen Geschäften kann man eine Reihe internationaler Artikel steuerfrei (In-Bond) kaufen. Steuerfreie Exportware ist verpackt und versiegelt und darf nur außerhalb des Landes geöffnet werden. Alle Einkäufe müssen in der Landeswährung bezahlt werden.
Mo-Sa 09.00-17.00 Uhr. Manche Geschäfte schließen Mittwoch nachmittags (in Kingston) oder Donnerstag nachmittags (in anderen Orten).
Das Essen ist zumeist scharf und würzig, es gibt jedoch auch einige mildere Gerichte ohne Chilischoten und scharfe Gewürze. Gekocht werden typischerweise Fleisch, Geflügel, Meeresfrüchte, Obst und Gemüse. Es gibt einige sehr gute Restaurants in Jamaika, vor allem in der Gegend um Montego Bay.
Zu den Spezialitäten gehören Rice and Peas (sinngemäß »Reis mit Erbsen«), ein ausgezeichnetes Gericht, zwar ohne Erbsen, dafür mit Bohnen, Schalotten, Reis, Kokosmilch und Kokosöl; Saltfish and Ackee (getrockneter Kabeljau mit gekochter Ackee-Frucht), Curry aus Ziegenfleisch mit Reis; Jamaican Pepperpot (»Pfeffertopf« mit gepökeltem Rind- und Schweinefleisch, Okra und Calaloo), Hühnerfrikassee (Eintopf mit Huhn, Karotten, Yamswurzel, Schalotten, Zwiebeln, Tomaten und Paprika in kaltgepresstem Kokosöl) und Spanferkel, gefüllt mit Reis, Paprika, gewürfelter Yamswurzel und Thymian mit geraspelter Kokosnuss und Maismehl. Patties sind der beliebteste Imbiss (Pasteten mit Hackfleisch und Paniermehl oder anderen Füllungen) und überall in verschiedenen Formen und Preislagen zu finden.
Die meisten Hotels und Restaurants setzen 10% Bedienungsgeld auf die Rechnung. Kellner erwarten 10-15%. Hotelpersonal und Gepäckträger erwarten ebenfalls ein Trinkgeld. Taxifahrer bekommen 10% des Fahrpreises.
Jamaikanischer Rum ist weltberühmt, vor allem Gold Label und Appleton. Rumona ist ein Rumlikör. Die Biersorten Red Stripe und Dragon Stout sind ausgezeichnet, ebenso Tia Maria (ein Likör aus Schokolade und Kaffee der Blue Mountains). Sehr schmackhaft sind auch frische Fruchtsäfte und der ausgezeichnete Blue-Mountain-Kaffee.
In Jamaika darf man ab 18 Jahren Alkohol trinken.
Protestanten (62,5 %) (vor allem Siebenten-Tags-Adventisten (10,8 %), Pfingstler (9,5%, Baptisten (7,2 %) u. a.); Katholiken (2,6 %); Juden, Muslime, Hindu- sowie Bahai-Gemeinden. Weiterhin Rastafarier, die an die Göttlichkeit des verstorbenen Kaisers von Äthiopien, Haile Selassi (Ras Tafari), glauben.
Allgemeines: Außerhalb von Kingston nimmt man das Leben recht gelassen, die Leute sind gastfreundlich und offen. Afrikanische Kultur und Musik sind allgegenwärtig, der englische Einfluss aus der Kolonialzeit ist ebenso unverkennbar. Oft stößt man auf Schilder, die Jah Lives verkünden (»Gott Lebt«, Jah ist der Name der Rastafarier für Gott). Der Besitz von Marihuana kann zu Gefängnisstrafen und Ausweisung führen. Vor allem sollte man nicht versuchen, Marihuana aus dem Land zu schmuggeln, Gefängnisstrafen drohen.
Umgangsformen: Die gängigen Höflichkeitsformen sollten beachtet werden. Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Viele Jamaikaner sind sehr gastfreundlich, und man wird nicht selten zum Essen eingeladen. In diesem Fall ist ein kleines Geschenk angebracht. Personen sollten gefragt werden bevor man sie fotografiert.
Kleidung: Tagsüber ist Freizeitkleidung üblich, Badebekleidung und Shorts gehören an den Strand oder Swimmingpool. Die Abendgarderobe reicht von lässig in Negril bis formell in anderen Touristengebieten, in denen in der Wintersaison unter Umständen Jackett und Krawatte zum Abendessen erwartet werden. Im Sommer ist die Garderobe ungezwungener.
Rauchen: Rauchen auf Jamaika ist auf öffentlichen Plätzen, in öffentlichen Gebäuden wie Flughäfen, Restaurans und Hotelanlagen sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln verboten.
Plastik- und Styroporverbot: Der Gebrauch von Wegwerfartikeln aus Plastik wie Tüten und Strohhalme sowie Verpackungen aus Plastik und Styropor ist auf Jamaika verboten.
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