Aufgrund der Höhenlage (über 1200 m) sind die Temperaturen in einigen Landesteilen trotz der Nähe zum Äquator verhältnismäßig niedrig. Heftige Regenfälle zwischen März und Mai sowie Oktober und November.
Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Reisende sollten während des Aufenthalts stets ihren Reisepass oder eine Kopie des Reisepasses bei sich haben.
Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für Aufenthalte von bis zu 6 Monaten:
[1] Irland (Rep.), Malta und Zypern.
Visum bei der Einreise mit vorab besorgtem E-Visum
Ein 3 Monate gültiges Visum zur einmaligen Einreise und für einen Aufenthalt von maximal 30 Tagen ist an verschiedenen Grenzübergängen und am Flughafen Entebbe für ca. 50 US$ erhältlich. Für die Erteilung des Visums am Flughafen muss der Ausdruck des vorab besorgten elektronischen «Entry Permits» auf https://visas.immigration.go.ug vorgelegt werden.
Seit Anfang 2014 gibt es ein gemeinsames Visum für Kenia, Uganda und Ruanda, das East Africa Visa (EAC). Dieses gemeinsame Visum wird online beantragt.
Touristenvisum, Geschäftsvisum:
50 US$ (einmalige Einreise, 3 Monate gültig).
100 US$ (mehrfache Einreise während 6-12 Monaten).
150 US$ (mehrfache Einreise während 12-24 Monaten).
East Africa Visa (EAC): 100 US$.
Besuchervisum, Transitvisum, Studentenvisum, gemeinsames Visum für Kenia, Uganda und Ruanda.
3 Monate
Ansonsten visumpflichtige Transitreisende die innerhalb von 24 Stunden weiterfliegen, den Transitraum nicht verlassen und über gültige Dokumente für die Weiterreise vefügen, benötigen kein Transitvisum.
Die Online-Beantragung eines e-Visums und Einholung eines Barcodes ist verpflichtend. Der Ausdruck des elektronischen «Entry Permits» muss bei der Einreise vorgelegt werden. Weitere Informationen unter www.visas.immigration.go.ug.
Touristen:
(a) Antragsformular und Barcode (https://visas.immigration.go.ug/).
(b) aktuelles Passfoto.
(c) Eingescannter Reisepass, der noch mindestens sechs Monate gültig ist und mindestens zwei freie Seiten enthält.
(d) Visumgebühren online.
(e) Nachweis der Impfung gegen Gelbfieber mit lebenslangem Impfschutz.
(f) Ggf. Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz.
(g) Einladung.
Geschäftsvisum zusätzlich:
(h) Einladung der Firma in Uganda und Begleitschreiben der eigenen Firma.
Der postalischen Antragstellung ist ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag beizulegen.
Anfragen an die zuständige konsularische Vertretung (s. Kontaktadressen).
Ausländer müssen über ausreichende Geldmittel verfügen.
Gesundheitsformular, das bei der Einreise ausgefüllt wird. Mit dem Formular sollen Reisende, die an Ebola erkrankt sind, entdeckt werden.
Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden).
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.
Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.
Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für Aufenthalte von bis zu 6 Monaten:
[1] Irland (Rep.), Malta und Zypern.
Visum bei der Einreise mit vorab besorgtem E-Visum
Ein 3 Monate gültiges Visum zur einmaligen Einreise und für einen Aufenthalt von maximal 30 Tagen ist an verschiedenen Grenzübergängen und am Flughafen Entebbe für ca. 50 US$ erhältlich. Für die Erteilung des Visums am Flughafen muss der Ausdruck des vorab besorgten elektronischen «Entry Permits» auf https://visas.immigration.go.ug vorgelegt werden.
Stand - Fri, 21 Feb 2025 13:45:00 +0100
(Unverändert gültig seit: Fri, 21 Feb 2025 14:19:48 +0100)
Letzte Änderungen: Redaktionelle Änderungen
Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen".
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.
Ende Januar 2025 wurde ein Ausbruch von Ebolafieber durch das Sudan-Virus in der Hauptstadt Kampala bekannt.
Von nicht notwendigen Reisen in den Semliki-Nationalpark wird derzeit dringend abgeraten.
Bei Reisen
sind Reisende dazu aufgefordert, besondere Vorsicht walten zu lassen, die Begleitung Ortskundiger in Betracht zu ziehen und sich zeitnah bei lokalen Sicherheitskräften über die aktuelle Sicherheitssituation vor Ort zu informieren.
Es besteht weiterhin die Gefahr terroristischer Anschläge in ganz Uganda, von denen auch Ausländer betroffen sein können. Zuletzt gab es in der Nacht zum 19. und 25. Dezember 2023 einen Angriff auf zwei Dörfer südlich des Kibale-Nationalparks.
Im September und Oktober 2023 kam es zu mehreren Anschlägen in der Region Kasese und im Queen-Elizabeth-Nationalpark. Dabei kamen auch zwei ausländische Touristen ums Leben. Die ugandischen Behörden haben ihre Sicherheitsvorkehrungen in der Region, insbesondere an der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo, in der Folge ausgeweitet.
2021 kam es zu mehreren Anschlägen in der Region Kampala. Hierbei ereigneten sich im Zentrum von Kampala (Nakasero) zwei Bombenanschläge mit Todesopfern und Verletzten.
Politische Spannungen und vereinzelt auftretende spontane Kundgebungen sowie ein hartes Einschreiten der Sicherheitskräfte können nicht ausgeschlossen werden.
Unruhen in der Demokratischen Republik Kongo und im Südsudan wirken sich gelegentlich auf angrenzende Gebiete in Uganda aus, insbesondere durch Zustrom von Flüchtlingen. Damit verbunden ist eine starke Militärpräsenz in der Grenzregion. Gelegentliche Auseinandersetzungen kommen in unmittelbarer Grenznähe vor, sodass auch der Besuch der ugandischen Nationalparks in diesem Gebiet - insbesondere des Semliki-Nationalparks, des Rwenzori-Nationalparks und des südlichen Teils des Queen-Elizabeth-Nationalparks (Ishasha) - Gefahren bergen kann.
Die Kriminalitätsrate ist erhöht. Landesweit sind bewaffnete Überfälle, Autodiebstähle und –raub („Carjacking") sowie Entführungen möglich, auch gegenüber Ausländern.
Es kommt gerade in Kampala immer wieder zu, von Motorradtaxi-Fahrern verübten, Raubüberfällen auf Fußgänger. Diese Überfälle finden vermehrt auch tagsüber statt. Fußgänger werden von den schnell heranfahrenden „Boda-Bodas" überrascht, brutal niedergeschlagen und ausgeraubt, oder es wird versucht, im Vorbeifahren die Handtasche oder den Rucksack zu entreißen. Dabei sind Verletzungen möglich.
Auch Kleinkriminalität wie Taschendiebstahl, Handtaschenraub und Hoteleinbrüche kommen regelmäßig vor. Die Gefahren sind bei Dunkelheit besonders groß.
Diebstähle aus Fahrzeugen können bei verkehrsbedingtem Halt im Straßenverkehr erfolgen, wie z.B. im Stau, an Kreuzungen bzw. im langsamen Verkehrsfluss.
Entlang der Grenze zu Kenia in der Region Karamoja sowie beim Besuch des Kidepo-Nationalparks nahe der südsudanesischen Grenze besteht ein erhöhtes Risiko von Übergriffen bewaffneter Banden.
Uganda liegt in einer seismisch aktiven Zone, weshalb es zu Erdbeben und vulkanischen Aktivitäten kommen kann.
Mit den Virunga-Vulkanen im Ostafrikanischen Grabenbruch liegen acht Vulkane im Grenzgebiet zwischen Ruanda, Uganda und der Demokratischen Republik Kongo.
Im Hochland Ugandas herrscht tropisches Klima.
In den Regenzeiten, üblicherweise von März bis Mai sowie von September bis November, kommt es regelmäßig zu Überschwemmungen und Erdrutschen und in der Folge zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Es gibt ein Inlandsflugnetz und Busverbindungen.
Es herrscht Linksverkehr. Straßen sind teilweise in sehr schlechtem Zustand.
Es besteht eine erhöhte Unfallgefahr aufgrund technischer Mängel an Kraftfahrzeugen, ungenügender Beleuchtung und Personen sowie Tieren auf den Straßen. Insbesondere nachts kommt es häufig zu schweren Unfällen oder Überfällen, auch auf Busse. Fähren auf dem Viktoria- und Albert-See verunglücken des Öfteren aufgrund von Überladung und/oder schlechten Sicherheitsstandards.
Die Sicherheitsvorkehrungen am Flughafen wurden verschärft, so dass längere Wartezeiten entstehen können.
Motorradtaxis („Boda Bodas") und auch öffentliche Minibusse (sog. „Uganda Taxis") erfüllen meist nicht westliche Sicherheitsstandards und haben dadurch ein deutlich erhöhtes Unfallrisiko.
Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.
Gleichgeschlechtliche sexuelle Beziehungen sind in Uganda seit der Kolonialzeit strafbar. Zwar ist seit der Unabhängigkeit Ugandas keine gerichtliche Verurteilung auf der Grundlage dieser Strafvorschriften mehr erfolgt, es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass sich dies mit dem 2023 beschlossenen Gesetz gegen Homosexualität ändert. Das Gesetz verschärft den Straftatenkatalog erheblich, fordert u.a. bei besonders schweren Delikten die Todesstrafe. Das ugandische Verfassungsgericht hat das Gesetz im April 2024 als verfassungskonform bestätigt, jedoch wird ein weiteres Revisionsverfahren vor dem Obersten Gerichtshof erwartet.
Auch unabhängig von der Gesetzeslage sind als queer erkennbare Menschen nicht selten in der Öffentlichkeit Anfeindungen ausgesetzt, da homosexuelle Handlungen in Uganda durch alle gesellschaftlichen Schichten hindurch stark tabuisiert sind. Dies gilt auch für den öffentlichen Austausch von Zärtlichkeiten unter Heterosexuellen. Deshalb ist dringend zurückhaltendes Verhalten in der Öffentlichkeit angezeigt.
Drogendelikte werden schon bei Geringfügigkeit mit Strafen geahndet.
Es ist verboten, militärische und sicherheitsrelevante Einrichtungen (z.B. Flughafen, Brücken, Regierungsgebäude etc.) zu fotografieren.
Der Konsum von Alkohol verstößt nicht gegen die guten Sitten, sofern dieser in den entsprechenden Lokalitäten und nicht auf der Straße erfolgt.
Das Rauchen in öffentlichen Bereichen ist weitgehend verboten. Auch wenn die einschlägigen Gesetze meist nicht immer einheitlich angewandt werden, kann es in Einzelfällen bei Verstößen zu Bußgeldern oder Inhaftierungen kommen.
Die Einfuhr von (Foto-) Drohnen ist unabhängig von ihrer Größe nur nach vorheriger Genehmigung durch das ugandische Verteidigungsministerium gestattet. Das Reisegepäck wird vor dem Verlassen des Flughafens durchleuchtet und Drohnen werden u.U. konfisziert.
Landeswährung ist der Uganda-Schilling (UGX). Der Umtausch von EUR in Landeswährung ist am internationalen Flughafen Entebbe, in Kampala und in größeren Städten möglich. USD werden landesweit nur akzeptiert bzw. gewechselt, wenn es sich um neue Scheine (ab 2006) handelt. Kreditkarten werden von Fluggesellschaften sowie von Hotels und Touristenunterkünften der gehobenen Kategorie akzeptiert. An Geldautomaten verschiedener Banken kann mit der Visa-Karte Bargeld abgehoben werden, an Geldautomaten der Stanbic Bank und einiger anderer Banken auch mit der Debitkarte (Girocard, mit Maestro). Diese Möglichkeit ist nicht immer verfügbar. Der Höchstbetrag, der mit Kredit- oder Debitkarte abgehoben werden kann, schwankt zwischen 500.000 und 3.000.000 UGX pro Tag.
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit:
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Reisende sollten ihren Pass oder eine Passkopie während des Aufenthalts stets mit sich führen.
Eine Gelbfieberimpfung muss bei Einreise nachgewiesen werden, siehe auch Gesundheit.
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Uganda ein Visum.
Das Visum kann ausschließlich online über das Uganda E-Immigration System beantragt werden.
Dabei sind eingescannte Passkopien, Passbilder, Gelbfieberimpfungsnachweis und gegebenenfalls andere Nachweise hochzuladen.
Die Visumsgebühr hängt von der Art des Visums ab und wird im Antragsverfahren angezeigt. Ein Touristenvisum kostet derzeit 50 USD, die Gebühr muss vorab online bezahlt werden. Nach Überprüfung des Antrags erhalten Reisende einen „approval letter" per E-Mail.
Das eigentliche Visum wird bei Vorlage von Pass, Originaldokumenten und „approval letter" bei Einreise erteilt.
Für die Beantragung anderer Aufenthaltstitel (z.B. „Entry Permit" für Freiwillige) können andere Zahlungsmodalitäten gelten. Nähere Informationen bietet das Uganda E-Immigration System.
Zur vorgeschriebenen Gelbfieberimpfung und weiteren Gesundheitsfragen bei Einreise siehe Gesundheit.
Wird die bei Einreise in den Pass eingetragene Aufenthaltsdauer überschritten, ist pro Tag eine Geldbuße von 100 USD fällig.
Es sind keine besonderen Bestimmungen für die Einreise von Minderjährigen bekannt.
Devisen können in unbegrenzter Höhe eingeführt werden und sind nicht deklarierungspflichtig.
Die Einfuhr von Waffen und Drogen aller Art ist strikt verboten. Das Mitführen von einer Flasche Alkohol oder Wein ist abgabenfrei.
Wertvolle elektronische Geräte sollten bei der Einreise deklariert werden, sofern der Umfang der mitgeführten Geräte den üblichen Rahmen von Reisegepäck übersteigt.
Die Einfuhr pornografischen Materials ist nicht gestattet.
Bei der Einfuhr von Haustieren ist ein maximal sechs Tage vor der Einreise ausgestelltes Gesundheitszeugnis eines zugelassenen Veterinärs mit dem Nachweis einer Tollwutimpfung mitzuführen, die mindestens 30 Tage und maximal 12 Monate vor der Einreise erfolgt sein muss.
Bitte beachten Sie die Hinweise zu Mpox.
Eine Gelbfieberimpfung ist für alle Personen ab dem Alter von 12 Monaten zur Einreise vorgeschrieben und auch medizinisch sinnvoll.
Die Botschaft von Uganda in Berlin verlangt für die Visumerteilung einen Gelbfieberimpfnachweis, in dem eine lebenslange Gültigkeit explizit bestätigt wird.
Es ist eine Impfung gegen Hepatitis A empfohlen. Nach individueller Indikation sind zusätzlich Impfungen gegen Hepatitis B, Meningokokken ACWY, Tollwut und Typhus angeraten. Eine Cholera-Impfung ist i.d.R. nicht notwendig.
Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender der STIKO auf aktuellem Stand befinden. Aufgrund wiederholter Ausbrüche sollte insbesondere ein adäquater Impfschutz für Masern sichergestellt werden.
Die medizinische Versorgung in Uganda ist nicht mit der Versorgung in Deutschland vergleichbar. Außerhalb der großen Zentren in Kampala fehlt vielerorts medizinisches Fachpersonal. Planbare Operationen, Eingriffe und Diagnostik sollten in Europa durchgeführt werden. Notfall- und Basisversorgung sind in den großen staatlichen Krankenhäusern sowie einigen Privatkliniken gewährleistet. Die Apotheken verfügen in den großen Zentren über die wichtigen Standardmedikamente und haben außerhalb zumindest ein begrenztes Sortiment wichtiger Standardmedikamente. Medikamentenfälschungen mit unsicherem Inhalt kommen vor. Bitte beachten Sie, dass fast immer Vorkasse zu leisten ist.
Gelbfieber und Malaria sind schwerwiegende Erkrankungen, die durch Mücken übertragen werden. Es besteht ein ganzjährig hohes Infektionsrisiko im ganzen Land inklusive der Städte. Der Anteil an der fast ausschließlich vorkommenden Malaria tropica (P. falciparum) beträgt über 99%. Eine Karte der Malaria-Risikogebiete stellt die DTG zur Verfügung.
Darüber hinaus gibt es folgende mückenübertragene Erkrankungen, die ganzjährig landesweit auftreten können: Chikungunyafieber, Denguefieber, Leishmaniasis, lymphatische Filariosen, Rift-Valley-Fieber, West-Nil-Fieber und Zikavirus-Infektionen.
Die in Uganda vorkommende Erkrankung Krim-Kongo-Fieber wird durch Zecken übertragen. Die afrikanische Schlafkrankheit wird von Tsetsefliegen übertragen. Durch Zecken kann Afrikanisches Zeckenbissfieber, eine Rickettsiose. übertragen werden.
Insbesondere durch mangelnde Trinkwasser-, Lebensmittel und Handhygiene können Erkrankungen auftreten, die oft mit Durchfällen einhergehen. Häufig treten unbestimmte Reisedurchfälle auf. Cholera hingegen betrifft Reisende so gut wie nie. Bestimmte Viruserkrankungen der Leber (Virushepatitis A und E) und Typhus treten auch bei Reisenden auf. In Uganda wurde Poliomyelitis (cVDPV-2) nachgewiesen.
Siehe Aktuelles
In Uganda besteht ein Risiko für Erkrankungen wie Meningokokken-Erkrankungen und Tuberkulose. Diese werden durch den engen Kontakt mit infizierten Menschen übertragen. Die höchsten Erkrankungszahlen von Meningokokken-Erkrankungen treten in der Trockenzeit von Januar bis Februar und Juni bis Juli auf. Frühere Ausbrüche von Ebolafieber und Marburgfieber (zuletzt 2017) sind beschrieben worden.
HIV-Infektionen und bestimmte Lebererkrankungen (Virushepatitis B, C und D) können durch sexuelle Kontakte übertragen werden. Die Übertragung ist prinzipiell auch durch Drogenkonsum mit unsauberen Spritzen oder Kanülen, Tätowierungen und Bluttransfusionen möglich.
Leptospirose wird durch Kontakt mit infektiösen Ausscheidungen von Nagetieren übertragen. Eine Ansteckung mit Tollwut erfolgt vor allem über Hunde und spielt aufgrund der Nähe dieser Tiere zu Menschen eine besondere Rolle. Rift-Valley-Fieber wird u.a. durch den Kontakt mit Schlacht- und Milchprodukten infizierter Tiere übertragen. Bei Milzbrand handelt sich um eine bakterielle Infektion, die durch Kontakt mit erkrankten Huftieren (vor allem Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde und Wildtiere sowie deren Kadaver) übertragen werden kann. In Uganda leben eine Reihe gefährlicher, teils nachtaktiver Giftschlangen, giftiger Spinnen und Skorpione. Daneben kommen auch andere Tiere mit potentiell starker Giftwirkung wie z. B. auffällig gefärbte Schmetterlingsraupen und Hundertfüßer vor.
Schistosomiasis ist eine Wurmerkrankung, die auch bei geringem Kontakt mit Süßwasser übertragen werden kann. Auch in fließenden Gewässern kann Schistosomiasis übertragen werden.
Sehen Sie vom Baden und Schwimmen in Binnengewässern ab.
Insbesondere in großen Städten kann es durch Luftverschmutzung zu gesundheitlichen Beschwerden kommen.
Bitte beachten Sie neben dem generellen auch den medizinischen Haftungsausschluss
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
Mehr
Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise
Republik Uganda.
Kampala.
Uganda grenzt im Norden an den Sudan, im Osten an Kenia, im Südosten an den Victoria-See, im Süden an Tansania und Ruanda sowie im Westen an der Demokratischen Republik Kongo. Die Hauptstadt Kampala liegt am Ufer des Victoria-Sees, dessen wichtigster Abfluss der Weiße Nil ist, der durch einen Großteil des Landes fließt. Tropische Wälder, die terrassenartigen Hügel von Kigezi und die Teeplantagen an den Hängen der schneebedeckten Ruwenzori Mountains prägen das Landschaftsbild. Die unfruchtbare Karamoja-Ebene liegt an der sudanesischen Grenze, die üppig-grüne Region Buganda weist die höchste Bevölkerungsdichte auf.
Präsidialrepublik (im Commonwealth) seit 1967. Neue Verfassung von 1995, Verfassungsänderung 2006. Parlament mit 332 Mitgliedern, von denen 228 gewählt und 104 von verschiedenen Interessengruppen ernannt werden. Unabhängig seit 1962 (ehemaliges britisches Protektorat).
Yoweri Kaguta Museveni, seit 1986 (1996 im Amt bestätigt).
Robinah Nabbanja, seit Juni 2021.
240 V, 50 Hz. Adapter empfohlen.
Winston Churchill nannte Uganda die „Perle von Afrika” und bezog sich damit vermutlich auf die unglaubliche natürliche Schönheit des Landes. Schon bei der Landung auf dem internationalen Flughafen von Entebbe, der sich in atemberaubender Äquatorlage am grünen Ufer des mit Inseln übersäten Viktoriasees befindet, wird schnell klar, dass Uganda nicht irgend eine Safaridestination ist.
Das von einem botanischen Garten mit akrobatisch herumturnenden, plappernden Affen und farbenprächtigen tropischen Vögeln dominierte Entebbe hat, im Gegensatz zu anderen, vergleichbaren afrikanischen Städten, einen wenig an Großstadt erinnernden Charakter.
Nur 40 km entfernt liegt über sieben Hügel verteilt die Hauptstadt Kampala mit ihrer modernen, weltoffenen Atmosphäre, die das Wirtschaftswachstum und die politische Stabilität Ugandas seit 1986 widerspiegelt. Seit den späten 1980er Jahren hat sich das Land erfolgreich vom Bürgerkrieg und der wirtschaftlichen Katastrophe der Jahre unter dem brutalen Diktator Idi Amin erholt.
Uganda liegt da, wo die ostafrikanische Savanne und der westafrikanische Dschungel aufeinander treffen. In seiner üppigen Naturlandschaft kann man u. a. Löwen, Schimpansen, Flusspferde, Krokodile und den legendären Berggorilla beobachten.
Von Deutschland, Österreich und der Schweiz aus gibt es keine Nonstop-Flüge nach Uganda.
Uganda Airlines (UR), die nationale Fluggesellschaft Ugandas, bietet internationale Flüge nach Burundi, Kongo, Kenia, Somalia, Süd Sudan und Tansania an.
Lufthansa (LH) fliegt ab Frankfurt/M. und München in Kooperation mit Brussels Airlines (SN) via Brüssel sowie ab Frankfurt/M. mit Egypt Air (MS) via Kairo nach Entebbe.
Des Weiteren fliegen ab Frankfurt/M., Wien und Zürich Qatar Airways (QR) via Doha und Ethiopian Airlines (ET) via Addis Abeba nach Entebbe.
KLM (KL) verbindet u.a. Frankfurt/M., München, Wien und Zürich über Amsterdam und Kigali (Ruanda) mit Entebbe. Zubringerflüge nach Amsterdam sind ab Frankfurt/M. und München mit Lufthansa (LH), ab Wien mit Austrian (OS) und ab Zürich mit Swiss (LX) möglich.
Frankfurt/M. - Kampala: 10 Std. 10 Min.; Wien - Kampala: 13 Std. 15 Min.; Zürich - Kampala: 13 Std. 15 Min. (Die Reisezeiten variieren, je nach Länge der Aufenthalte bei den Zwischenlandungen.)
Keine.
Auf dem Landweg ist Uganda von seinen Nachbarstaaten Tansania, Kenia, der Demokratischen Republik Kongo, Ruanda und dem Südsudan aus erreichbar. Vor allem nach Kenia existieren gute Verbindungsstraßen.
Fernbusse: Linien- und Ausflugsbusse verkehren zwischen Kampala und Nairobi (Kenia) (Fahrtzeit: 11 Std. 30 Min.), Arusha (Tansania) (Fahrtzeit: 19 Std. 20 Min.) sowie Dar-es-Salaam (Tansania) (Fahrtzeit: ca. 29 Std.).
Maut: Die Autobahn zwischen Kampala und Entebbe ist mautpflichtig. Die Gebühren sind an Mautstationen zu begleichen.
Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich.
Derzeit gibt es keinen grenzüberschreitenden Passagierverkehr.
Aerolink (A8) und Eagle Air (H7) bieten Linien- und Charter-Inlandflüge an.
Das Straßennetz hat eine Gesamtlänge von 20.500 km. Die Hauptstadt Kampala ist Verkehrsknotenpunkt; im Norden gibt es nur wenige Straßen.
Polizeikontrollen sind üblich. Zur eigenen Sicherheit sollte man bei der Fahrt die Autotüren verriegeln und Nachtfahrten generell vermeiden.
Maut: Die Autobahn zwischen Kampala und Entebbe ist mautpflichtig. Die Gebühren sind an Mautstationen zu begleichen.
Tankstellen sind an den Hauptverbindungsstrecken ausreichend vorhanden; auf Nebenstrecken empfiehlt es sich, sich bietende Tankmöglichkeiten zu nutzen bzw. Reservekanister mitzuführen.
l
Der Zustand der Straßen ist teilweise äußerst mangelhaft. Die Hauptverbindungsstraßen sind zwar größtenteils asphaltiert, aber schlecht gewartet. Mit Schlaglöchern ist stets zu rechnen.
Nebenstraßen sind Schotterpisten, die vor allem bei Regen schlecht befahrbar bzw. unpassierbar sind. Fahrzeuge mit Allradantrieb sind hier unerlässlich.
Mietwagen sind in Entebbe am Flughafen und im Zentrum von Kampala erhältlich. Je nach Fahrzeugkategorie liegt das Mindestalter für Fahrer bei 18 bis 25 Jahren.
Taxis sind in allen größeren Städten vorhanden. Der Fahrpreis sollte vor Fahrtantritt vereinbart werden, da Taxis in Uganda keine Taxameter besitzen.
Die günstigeren, jedoch mitunter überfüllten Sammeltaxis (Matatus) fahren auf festgelegten Strecken und können an der Straße durch Handzeichen angehalten werden.
In Kampala gibt es Anbieter die Fahrräder verleihen und/oder Motorräder vermieten.
Überlandbusse fahren in fast alle Regionen, sind jedoch recht unpünktlich unterwegs und oft überfüllt.
Regelmäßige Verbindungen gibt es zwischen Entebbe und Kampala (Fahrtzeit: 1 Std.), zwischen dem Flughafen und Entebbe bzw. Kampala, zu den Bwindi und Kibale Forest Nationalparks sowie zu Safari-Parks wie den Murchison Falls und dem Queen Elizabeth Nationalpark.
Des Weiteren bedienen Minibusse (Matatus) die meisten Teile des Landes. Matatus sind zwar ein schnelles, aber oft extrem überfülltes Transportmittel. Die Fahrweise der Busfahrer ist oft rücksichtslos und führt immer wieder zu schweren Unfällen.
Verkehrsbestimmungen:
- Anschnallpflicht für sämtliche Insassen;
- Helmpflicht für Motorradfahrer;
- Promillegrenze: 0,8 ‰;
- Telefonieren ist während der Fahrt nur mit Freisprecheinrichtung erlaubt.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 50 km/h;
- auf Landstraßen: 80 km/h;
- auf Autobahnen: 100 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.
Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist zunächst der Autovermieter zu kontaktieren. Die meisten Vermieter bieten Pannenschutz an.
Informationen und Unterstützung sind außerdem bei der Automobile Association of Uganda erhältlich.
Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich.
In Kampala verkehren Minibusse (Matatas) auf festgelegten Strecken. Oft genutzt werden auch Motorradtaxis (Boda Bodas).
Personenverkehr wird nur zwischen Kampala und Namanve angeboten.
Ein Dampfschiff verbindet regelmäßig Entebbe mit den Ssesse-Inseln im Viktoriasee. Des Weiteren sind Ssesse-Insel-Fähren zwischen Bukakata und den Inseln unterwegs.
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und kann technisch, apparativ und/ oder hygienisch problematisch sein.
Die Mitnahme einer Reiseapotheke wird empfohlen, man sollte sich vor der Einreise bei der Botschaft erkundigen, ob die Einfuhr gebührenpflichtig ist.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung mit Notrückführung wird dringend empfohlen.
[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die über ein Jahr alt sind.
Unabhängig von den offiziellen Bestimmungen wird allen Reisenden Impfschutz gegen Gelbfieber empfohlen, da Uganda als Land mit Gelbfieber-Infektionsgebieten gilt.
[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. Um sich zu schützen sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Eine Impfung ist nur in seltenen Fällen zu empfehlen.
[3] Malariaschutz gegen die vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum ist ganzjährig in allen Landesteilen erforderlich, auch in den Städten Fort Portal, Jinja, Kampala, Mbale und in Teilen von Kigezi. Chloroquinresistenz wurde gemeldet. Medikamentenprophylaxe ist dringend empfohlen.
[4] Wegen der Gefahr möglicher Infektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.
Milch ist nicht pasteurisiert und sollte ebenfalls abgekocht werden. Trocken- und Dosenmilch nur mit keimfreiem Wasser anrühren. Milchprodukte aus ungekochter Milch vermeiden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.
Bilharziose-Erreger kommen landesweit in Teichen und Flüssen vor, besonders in der Umgebung des Lake Albert bis hin nach Pakwach im Nordwesten, das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Ebenfalls landesweit tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Reisende reduzieren die Übertragungsgefahr, wenn sie einen wirksamen Insektenschutz benutzen.
Hepatitis A und E sowie Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
HIV/Aids ist weit verbreitet und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.
In Uganda kommt es periodisch zu Ausbrüchen von hämorrhagischen Fiebererkrankungen durch Ebola- und Marburg-Viren. Es ist ratsam, den Kontakt zu erkrankten Personen und, im Falle des Marburg-Virus, zu Fledermäusen (Fledermaushöhlen!), zu vermeiden.
Masern kommen vor. Reisende sollten ihren Impfschutz vor einer Uganda-Reise unbedingt überprüfen und ggf. auffrischen.
Epidemische Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis kommen landesweit vor, besonders im Nordwesten und Nordosten von Dezember bis Mai. Um sich zu schützen, sollte man sich impfen lassen und große Menschenansammlungen meiden.
Die Pest tritt vereinzelt im Westen in Nebbi und in Arua im Norden auf, es besteht jedoch ein geringes Infektionsrisiko. Der Schutz vor Ratten und Flöhen durch sichere Schlafplätze und häufigeres Wäschewechseln sowie das Fernhalten von bereits Erkrankten reduzieren die Ansteckungsgefahr. Bei beruflicher Tätigkeit in Pestgebieten empfiehlt sich die prophylaktische Einnahme von Antibiotika.
Die Schlafkrankheit kommt v.a. zwischen dem nördlichen Viktoriasee bis nördlich vom Kyoga-See und im Grenzgebiet nördlich des Lake Edward im Lira Distrikt vor. Es empfehlen sich sorgfältige Mücken-Schutzmaßnahmen.
Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Zeckenbissfieber kommt landesweit vor. Schutzmaßnahmen sind hautbedeckende Kleidung und Insektenschutzmittel. Bei Zeckenbefall im Zweifelsfall den Arzt aufsuchen.
1 Uganda-Shilling. Währungskürzel: USh, UGS (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 50.000, 20.000, 10.000, 5.000, 2.000 und 1.000 USh, Münzen in den Nennwerten 1.000, 500, 200, 100 und 50 USh.
Der US-Dollar wird vorzugsweise als Zahlungsmittel genutzt, es werden jedoch nur Geldscheine ab 2006 akzeptiert.
Kreditkarten (meist Visa, manchmal auch Mastercard und Diners Club) werden von Hotels, Restaurants, Reiseveranstaltern und Fluggesellschaften akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Bankkarten
Mit Kreditkarte (meist nur mit Visa, manchmal auch mit Mastercard) und Pinnummer kann an den Geldautomaten einiger Banken (u.a. Stanbic Bank) in Kampala und in anderen großen Städten Geld abgehoben werden. Es muss eine Gebühr von bis zu 5,5 % für das Abheben bezahlt werden. Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann an wenigen Geldautomaten mit dem Cirrus- oder Maestro-Symbol genutzt werden. Der Höchstbetrag, der abgehoben werden kann, liegt zwischen 500.000 und 3.000.000 UGX pro Tag. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.
Die neue Debitcard und ihre Nutzung im Ausland
Aus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben.
Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck.
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reiseschecks werden in Uganda nicht akzeptiert.
Mo-Fr 08.00-14.00 Uhr, Sa teilweise auch 09.00-12.00 Uhr.
Unbeschränkte Ein- und Ausfuhr von Fremdwährungen und von der Landeswährung. Es besteht keine Deklarationspflicht.
Ausländische Währungen, wie z.B. Euro und Dollar, können bei der Central Bank, bei Handelsbanken oder in Wechselstuben am Flughafen Entebbe, in Kampala und in einigen größeren Städten gewechselt werden. Die empfohlene Tauschwährung ist der US-Dollar, der problemlos gewechselt werden kann, so lange es sich um neue Scheine (ab 2006) handelt.
Amtssprachen sind Englisch und Kisuaheli; daneben ist Ganda/Luganda weit verbreitet. Zahlreiche Bantusprachen wie Buganda, Banyoro, west- und ostnilotische Sprachen werden ebenfalls gesprochen.
Die angegebenen Daten für islamische Feiertage sind nach dem Mondkalender berechnet und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.
Während des Fastenmonats Ramadan, der dem Festtag Eid al-Fitr vorangeht, ist es Muslimen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang untersagt zu essen, zu trinken oder zu rauchen, wodurch es zu Unterbrechungen oder Abweichungen im normalen Geschäftsablauf (u. a. reduzierte Öffnungszeiten von Geschäften und Behörden) und deshalb zu Einschränkungen für Reisende kommen kann.
Viele Restaurants außerhalb der Hotels sind tagsüber geschlossen, und der Genuss von Alkohol und Zigaretten ist nur eingeschränkt möglich bzw. z. T. sogar strikt verboten, auch für nichtmuslimische Urlauber. In Hotelanlagen muss damit gerechnet werden, dass Mahlzeiten und Getränke während des Ramadan nur im Hotelrestaurant bzw. auf dem Zimmer eingenommen werden dürfen.
Reisende sollten mit erhöhter Sensibilität in religiösen Angelegenheiten sowie in Fragen der Respektierung islamischer Traditionen rechnen.
Einige Unterbrechungen können auch während des Eid al-Fitr auftreten. Dieses Fest, ebenso wie das Eid al-Adha, hat keine bestimmte Zeitdauer und kann je nach Region 2-10 Tage dauern.
Folgende Artikel können zollfrei nach Uganda eingeführt werden (Personen ab 18 J.), sofern die Einreise nicht aus Kenia oder Tansania erfolgt:
Zigaretten, Zigarren, Zigarillos oder Tabak oder eine Auswahl an Tabakprodukten bis zu einem Gesamtgewicht von 250 g;
1 l Spirituosen oder 2 l Wein;
500 ml Parfüm und Eau de Toilette für den persönlichen Gebrauch, wobei der Anteil an Parfüm ein Viertel nicht übersteigen darf.
Weitere Informationen sind von der Zollbehörde Ugandas erhältlich.
Internationale Telefonvorwahl. Die Landesvorwahl ist 00256.
4G-Mobilfunknetz in einigen großen Städten und Verbindungsstraßen, 5G-Mobilfunknetz in Kampala. Netzbetreiber sind u.a. MTN Uganda, Airtel Uganda und Lycamobile Uganda. Der Empfangs-/Sendebereich deckt den gesamten Südwesten und Südosten und alle größeren Städte ab. Es bestehen Roaming-Verträge mit Mobilfunkgesellschaften u.a. in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Für Touristen lohnt sich in der Regel der Erwerb einer lokalen SIM-Karte.
In den großen Städten bieten die meisten Hotels, Restaurants und Cafés WLAN kostenlos an.
Postsendungen nach Europa sind drei Tage bis mehrere Wochen unterwegs. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Fr 08.30-12.30 und 14.00-16.30 Uhr.
Schmuck, Holzschnitzereien, Korbwaren, Tee, Kaffee und Keramik. Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Fr 08.00-17.00 Uhr, Sa 08.00-13.00.
In und um Kampala gibt es zahlreiche Restaurants. Alle staatlichen Hotels bieten einheimische und internationale Gerichte an. Spezialitäten sind Matooke (Bananenbrei), Hirsebrot, Maniok, Süßkartoffeln, Huhn- und Rindfleischeintöpfe sowie Meeresfrüchte. Getränke: Nationalgetränk ist Waragi, ein Bananen-Gin.
66 % Christen, 16 % Muslime und 18 % Anhänger von Naturreligionen.
Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Zwanglose Kleidung ist meist angebracht. Das Fotografieren militärischer Einrichtungen ist verboten. Rauchen in öffentlichen Einrichtungen ist verboten. Trinkgeld: Kellner und Taxifahrer erhalten 10% Trinkgeld.
Homosexuelle: Gleichgeschlechtliche Beziehungen sind in Uganda verboten und können mit Inhaftierung geahndet werden. Gegen HIV-positive Menschen, die ihre Homosexualität ausleben, wurde in Uganda die Todesstrafe verhängt.
+256
241038
45.741.007
157.1
2020
No
999
© 2025 Der Reiseführer.
Gerne helfen wir Ihnen bei Ihrer Planung oder bei sonstigen Fragen zu Ihrer Reise. Bitte kontaktieren Sie uns:
Wir sind für Sie da:
Montag - Freitag09:00 - 12:00 Uhr
13:00 - 17:00 Uhr
Sehr gerne planen wir Ihre Reise ganz nach Ihren Wünschen und beraten Sie persönlich. Bitte kontaktieren Sie uns:
Aktuell können hier keine Buchungen getätigt werden.
Ihnen stehen weiterhin alle Informationsseiten auf der Website sowie unser Service-Team zur Verfügung.
Herzliche Grüße
Ihr Viamonda Team